29 März 2008

Rückblick auf die Kar- und Ostertage

Wir haben uns des Leidens und der Auferstehung Jesu in intensiven liturgischen Feiern erinnert, die als zentrale Feste unseres Glaubens ihre ganz eigene Tiefe haben.
Der Vorbereitungsgruppe (bestehend aus Christiane Steigenberger, Michael Baumbach, Georg Kleemann, Christoph Weyer, Jürgen Deelmann und Eva König) war klar, dass sich in diesem Jahr der Gedanke an den Abschied von unserer Kirche in diese Feiern mischen würde. So haben wir das Leitmotiv des Gesichtes gewählt – die Suche nach dem Angesicht Gottes, das auch im Gesicht des Nächsten erscheint. Dies zog sich durch die Feiern von den rosaroten Brillen des Palmsonntag über das von Angesicht zu Angesicht gefeierte Mahl am Gründonnerstag, die Masken des Gesichtsverlustes am Karfreitag bis zum glaubenden Erkennen zu Ostern, wo deutlich wurde, dass auch unser Nichtwissen im Wissen Gottes aufgehoben ist.

Ein herzliches Dankeschön sei allen gesagt, die an der Vorbereitung und Gestaltung mitgewirkt haben: der Vorbereitungsgruppe, den Mitwirkenden bei den liturgischen Feiern, Pater Katz für die Konzelebration, Klaus Woste für die musikalische Unterstützung am Karfreitag, Christian Schmalz für das Osterfeuer, Fa. Früchte-Frank fürs Brennmaterial, Anne Steffen für die Osterkerze, einer großherzigen Spenderin für die Blumen am Altar und dem Festausschuss um Ingrid Heckmann für die Vorbereitung der Agapefeier.
Ein besonderer Dank auch an Sebastian Aperdannier, der mit der „Verteidigungsrede des Judas“ einen weiteren Höhepunkt am Gründonnerstag geschaffen hat.

Das Fest der Feste, die Osternacht, erhielt besonderen Glanz durch das von Wolfgang Thesing gestaltete Musikprogramm. Selten war das österliche Halleluja so mitreißend wie im Gesang und dem Trommeln unserer ghana-ischen Freunde und Freundinnen. Tobias Möllenbrink setzte Akzente mit Saxophon und Gitarre, und spätestens als Kurt Martis Osterlied „Das könnte den Herren der Welt ja so passen..“ erklang, bekam diese Osternacht fast etwas Verwegenes und man spürte, dass das Ostergeschehen etwas unfassbar Radikales und im Innersten Aufrüttelndes ist.

Und schließlich sei ein ganz herzlicher Dank Pater Michael Baumbach gesagt für seine engagierte Begleitung, für die wunderbare Textauswahl und für seine bewegenden Predigten! (E.K.)