Arnd Bünker verlässt uns
Was soll aus diesem Blog werden, wenn der Designer dieses uns lieb gewordenen Mediums Münster verlässt?
Dr. Arnd Bünker wird zum 1. August Leiter des Schweizerischen Pastoraltheologischen Instituts in St. Gallen und Geschäftsführer der Schweizerischen Pastoralplanungs- kommission. Ganz herzliche Glückwünsche zu dieser Ernennung!!
Und auch die Schweizer kann man nur beglückwünschen, einen Theologen von solch kritischer Intelligenz und pastoralem Weitblick für diese verantwortungsvolle Tätigkeit gewonnen zu haben.
Als Wahl-Sebastianer hat Arnd einige Jahre im Pfarrgemeinderatsvorstand der jetzt nicht mehr bestehenden Gemeinde St. Sebastian mitgearbeitet. Er war Sprecher unserer Gemeinde im Kooperationsrat, in dem es um die Gestaltung der im Pastoralplan vorgesehenen Fusion gehen sollte. Mit großem Engagement versuchte er seine Vision von einer Kirche im Südviertel, die unter einem strukturellen Dach ein Netzwerk von Gruppierungen mit verschiedenen Aufgaben im liturgischen, pastoralen und sozialen Bereich in größtmöglicher Eigenverantwortlichkeit der ChristInnen verbinden sollte, Wirklichkeit werden zu lassen. Hier war eine Chance, auf kleinem Raum ein Modell für die Kirche von morgen zu entwickeln, das von St. Sebastian als hervorragende Möglichkeit, sich auch als kleine Gemeinde in einen größeren Zusammenhang sinnvoll einbringen zu können, gesehen wurde.
Visionen haben etwas Inspirierendes, aber auch etwas Beunruhigendes, weil sie Schritte in eine noch unbekannte Zukunft erfordern. Wer solche Schritte fürchtet, fürchtet auch die, die sie tun wollen. Heftig waren die Anfeindungen und auch Verleumdungen, denen Arnd Bünker ausgesetzt war. Am Ende der Auseinandersetzungen mit unserer Gemeinde standen eine gescheiterte Fusion und die Zerschlagung von St. Sebastian.
Wir SebastianerInnen sind Arnd Bünker sehr dankbar für seine kreativen Ideen und konkreten Vorschläge (die „BibelNacht“ sei hier als nur ein Beispiel genannt), seine strukturierte, durchdachte und engagierte Mitarbeit im Pfarrgemeinderat und der Gemeinde und seine menschliche Verbundenheit und Solidarität. Wenn es einen Orden für verdiente SebastianerInnen gäbe, hätte Arnd ihn verdient.
Und wir wünschen ihm und der Schweiz, dass Visionen Raum bekommen und dass Gottes Segen seine Arbeit auch dort begleitet.
Eva-Maria König
Dr. Arnd Bünker wird zum 1. August Leiter des Schweizerischen Pastoraltheologischen Instituts in St. Gallen und Geschäftsführer der Schweizerischen Pastoralplanungs- kommission. Ganz herzliche Glückwünsche zu dieser Ernennung!!
Und auch die Schweizer kann man nur beglückwünschen, einen Theologen von solch kritischer Intelligenz und pastoralem Weitblick für diese verantwortungsvolle Tätigkeit gewonnen zu haben.
Als Wahl-Sebastianer hat Arnd einige Jahre im Pfarrgemeinderatsvorstand der jetzt nicht mehr bestehenden Gemeinde St. Sebastian mitgearbeitet. Er war Sprecher unserer Gemeinde im Kooperationsrat, in dem es um die Gestaltung der im Pastoralplan vorgesehenen Fusion gehen sollte. Mit großem Engagement versuchte er seine Vision von einer Kirche im Südviertel, die unter einem strukturellen Dach ein Netzwerk von Gruppierungen mit verschiedenen Aufgaben im liturgischen, pastoralen und sozialen Bereich in größtmöglicher Eigenverantwortlichkeit der ChristInnen verbinden sollte, Wirklichkeit werden zu lassen. Hier war eine Chance, auf kleinem Raum ein Modell für die Kirche von morgen zu entwickeln, das von St. Sebastian als hervorragende Möglichkeit, sich auch als kleine Gemeinde in einen größeren Zusammenhang sinnvoll einbringen zu können, gesehen wurde.
Visionen haben etwas Inspirierendes, aber auch etwas Beunruhigendes, weil sie Schritte in eine noch unbekannte Zukunft erfordern. Wer solche Schritte fürchtet, fürchtet auch die, die sie tun wollen. Heftig waren die Anfeindungen und auch Verleumdungen, denen Arnd Bünker ausgesetzt war. Am Ende der Auseinandersetzungen mit unserer Gemeinde standen eine gescheiterte Fusion und die Zerschlagung von St. Sebastian.
Wir SebastianerInnen sind Arnd Bünker sehr dankbar für seine kreativen Ideen und konkreten Vorschläge (die „BibelNacht“ sei hier als nur ein Beispiel genannt), seine strukturierte, durchdachte und engagierte Mitarbeit im Pfarrgemeinderat und der Gemeinde und seine menschliche Verbundenheit und Solidarität. Wenn es einen Orden für verdiente SebastianerInnen gäbe, hätte Arnd ihn verdient.
Und wir wünschen ihm und der Schweiz, dass Visionen Raum bekommen und dass Gottes Segen seine Arbeit auch dort begleitet.
Eva-Maria König